Biolandhof Schlossgut Pillingen    Landwirtschaft und Ferienwohnungen
 




 

Unser Hof liegt in Alleinlage zwischen Wald und Grünland in Tallage im Dreiländereck Frankreich-Luxemburg-Deutschland. Der Hof weist eine lange Geschichte auf, die vor 400 Jahren begann. Mittlerweile wird der Hof in der vierten Generation unserer Familie geführt. Seit 2003 ist der Hof ein Biobetrieb und seit 2015 Bioland zertifiziert.
„Ökologische Landwirtschaft bedeutet für uns Spaß an der Arbeit, Lebensqualität und grundsätzlich ressourcenschonend also mit low input zu arbeiten. Und Marktstabilität, Marktsicherheit im Gegensatz zu börsennotierten Weltmarktpreisen. Routinen, die in der konventionellen Landwirtschaft stattfinden, haben wir nicht. Es ist eine Win-win Situation für Bauer und Umwelt.“


Betriebsspiegel
- Betriebsart Gemischtbetrieb
- Betriebsfläche 105 ha Grünland, 80 ha Ackerland
- Fruchtfolge Kleegras, Weizen, Dinkel, Roggen, Erbse, Hafer, Gerste
- Tierhaltung 72 Mastschweine, 35 Mutterkühe mit Nachzucht und Masttieren,
- 15 Muttertiere Damwild, Geflügel
- Fütterung Heu, Kleegras, Futtergetreide

Anbauverband Bioland
ÖKO-Kontrollnr. DE-ÖKO-037

Der Hof gliedert sich in 40 ha Naturschutzflächen, die extensiv zur Heunutzung genutzt werden, 80 ha Ackerbau und 65 ha intensivem Grünland. Im Ackerbau werden hauptsächlich Futtergetreide und -leguminosen angebaut, darunter Hafer, Gerste, Roggen und Erbse. Des Weiteren 15-20 ha Dinkel und Weizen als Brotgetreide. Kleegras ist der Fruchtfolge vorangestellt.
Zum Betrieb gehören 60 Mastschweine, 35 Mutterkühe und die Nachzucht sowie Mastrinder, 15 Muttertiere Damwild und hobbymäßig Geflügel.
„Bei der Tierhaltung ist mir besonders wichtig, dass sie artgerecht ist, die Tiere sauber und trocken stehen. Viel Einstreu ist mir wichtig. Die Rinderherde ist seit 2011 hornlos, das halte ich für untereinander und für die Arbeit wichtig. Ebenso eine ausgewogene, artgerechte Fütterung und dass wir möglichst ohne Zukauf auskommen und einen Kreislauf schließen mit der Tierhaltung.“
Bei den Rindern handelt es sich überwiegend um Charolais aus Tradition, da bereits der Großvater Willibert Krupp 1959 die ersten Zuchttiere aus Frankreich importierte und so die erste Charolais Zucht Deutschlands entstand.  Willibert begründete das erste Charolais-Herdbuch und den Charolais-Verband Deutschland mit. Allerdings ist die Herdbuchzucht seit 2002 beendet. Ein kleiner Teil Limousin wird noch gehalten, durch die Betriebsübernahme vom Nachbarn. Die Rinder leben von April bis November auf der Weide, außer die Jungbullen, die für die Endmast in den Stall mit viel Einstreu und Auslauf kommen. Zu Fressen gibt es Heu für die Mutterkühe und Silage für die Masttiere. Die Schweine werden im Stall mit Auslauf gehalten und bekommen das hofeigene Futtergetreide, ebenso wie die Rindermasttiere.


Vermarktung
Die Vermarktung der Mastbullen und Mastrinder läuft ausschließlich über die Erzeugergemeinschaft Bio Rind & Fleisch an REWE und EDEKA. Mastkälber und die Schweine gehen an die  Firma Quint GmbH&CoKG in Trier. Das Fleisch wird in den EDEKA-Märkten Quint Tharforst, Quint Heiligkreuz und Quint Feyen zu finden. Unser Brotgetreide vermarkten wir direkt ab Hof und an die Dörrwiesmühle in St.Wendel Urweiler.


Nachhaltigkeit
Seit 2015 nimmt der Betrieb teil am Programm Landwirtschaft für Artenvielfalt. Dadurch werden nochmal spezielle Maßnahmen durchgeführt und honoriert, die die dort heimischen Arten schützen.
Regelmäßig kommen Schulklassen, um sich den Betrieb anzuschauen und drei Ferienwohnungen stehen Gästen zur Verfügung.